In den letzten Monaten konnte man in verschiedenen Zeitungen und Online-Portalen lesen, dass in diesem Jahr vermehrt deutsche Familien und Unternehmer erwägen, eine Familienstiftung in Liechtenstein zu gründen. Da Informationen zu der Anzahl solcher Anfragen öffentlich nicht erhältlich sind, ist es vermutlich reine Spekulation.
Als Gründe für den Anstieg der Nachfrage werden die bald anstehenden Bundestagswahlen genannt.
Einerseits herrscht bei manchen wohl die Angst vor, dass eine neue rot-grün beherrschte Regierung die Steuern erhöhen oder (wie zum Beispiel die Vermögenssteuer) wieder einführen könnte.
Andererseits wird befürchtet, dass die vielen staatlichen Zahlungen in der Corona-Pandemie, via Steuererhöhungen – unabhängig davon, welche Partei die Wahlen gewinnen wird – wieder zurückgeholt werden.
Grundsätzlich herrscht eine grosse Unsicherheit, was die politische Zukunft Deutschlands nach den Wahlen angeht.
Auch wenn in einigen Köpfen Liechtenstein noch immer als „Steueroase“ wahrgenommen wird, es ist schon seit vielen Jahren so, dass auch in Deutschland Steuerpflichtige ganz legitim und transparent Vermögen in eine liechtensteinische Familienstiftung einbringen können und damit ihre Nachfolgeregelung planen können.
Das schafft – in Zeiten von Verunsicherung – Sicherheit. Verschiedene Gesetze und Regelwerke stellen eine transparente Implemtierung sicher. Selbstverständlich ist es notwendig, dass Steuerexperten auf beiden Seiten, eine solche Struktur sorgfältig und professionell aufsetzen.
IN PARTNERSCHAFT WE TRUST
Wir plädieren immer dafür, mit dem Steuerberater des Kunden eng zusammen zu arbeiten. Das schafft Vertrauen. Zusätzlich können wir bei Bedarf auch einen deutschen Steuerexperten für grenzüberschreitende Strukturen beiziehen.
Wichtiger Hinweis. Der Inhalt in diesem Artikel dient lediglich allgemeinen Informationszwecken und stellt keine juristische Beratung dar. Jeder Fall muss in Zusammenarbeit mit Steuerexperten einzeln beurteilt werden.